Palästinensische Gebiete, Veterinärmedizin

Privat

Dr. Khraim forschte an der MHH, Hannover

"Ich bin dankbar und stolz, dass ich diese einzigartige Möglichkeit zu forschen bekommen habe. Vielen Dank, Familie Huber, für die freundliche Einladung und das wunderbare Stipendium"

Herr Khraim hat eine Ausbildung in Veterinärmedizin und Chirurgie. Er ist Professor an der Najah National University in Nablus/Westbank. Vom 30. Mai 2018 bis 30. Juni 2018 verbrachte er einen Forschungsaufenthalt an der MHH in Hannover, der durch Nachlassspenden zum Tode von Prof. Dr. Max G. Huber ermöglicht wurde.

Mit den folgenden Worten erzählt er von seinem Aufenthalt in Deutschland:

Zunächst einmal möchte ich mich bei den Mitarbeitern der DAAD-Stiftung und bei Familie Huber dafür bedanken, dass sie mir ermöglicht haben, im Rahmen dieses Stipendiums für einen Monat mein Projekt bei Prof. Dr. Jürgen Rehage von der Tierärztlichen Hochschule Hannover abzuschließen und Deutschland wieder zu besuchen. Ziel meines Projekts unter dem Titel „Schmerzmanagement bei Milchkühen“ ist es, die Schmerzen und den Stress für die Tiere während einer orthopädischen Operation zu verringern. Dazu forsche ich nach einer Anästhesietechnik mit schnellerem Wirkungseintritt und arbeite daran, die Fixierungszeit des Tieres auf dem Kipptisch während der Operation zu verkürzen. In einem weiteren Projekt setze ich Carprofen (A.d.R.: Carprofen ist ein in der Veterinärmedizin häufig eingesetztes, nichtsteroidales Antiphlogistikum aus der Gruppe der Aryl-Propionsäure-Derivate. In der Humanmedizin ist der Wirkstoff nicht zugelassen) ein, um die postoperativen Schmerzen nach einer Omentopexie, einer Operation zur Fixierung des Labmagens bei Verlagerungen, zu verringern.

Neben der vielen Arbeit hatte ich aber auch Zeit, meinen Besuch in Deutschland auch außerhalb der Universität zu genießen, vor allem in meiner Lieblingsstadt Hannover, wo ich während meiner Doktorarbeit eine wunderbare Zeit verbrachte.

Am 12. Juni hatte ich die Gelegenheit, an einer Veranstaltung im Uniclub Bonn teilzunehmen. Frau Stefanie Lohmann von der DAAD-Stiftung und die Familie Huber waren so freundlich, mich dorthin zum Abendessen einzuladen. An dem Abend sprach ich ausführlich mit Frau Huber und ihrem Sohn Markus Huber sowie Frau Lohmann über mein Projekt und darüber, wie das Max G. Huber Stipendium es mir ermöglicht, mein Projekt weiter voranzutreiben. Außerdem sprachen wir über unser soziales Leben und unseren Lebensstil. Ich bin wirklich dankbar, diese tolle Familie und auch Frau Lohmann kennengelernt zu haben. Den Tag danach verbrachte ich damit, die sehr schöne Stadt Bonn zu erkunden. Ich besuchte die Altstadt, die Bonner Universität, den Botanischen Garten, das Beethoven-Haus und viele andere Sehenswürdigkeiten.

Khraim Im Text

Privat

Herr Khraim besucht die Gärten

Am 18. Juni besuchten mich meine wunderbare Frau Hind und meine süße kleine Tochter Salma in Hannover. Wir verbrachten dort eine schöne Zeit und schauten uns die Herrenhäuser Gärten, den Maschsee, das Rathaus, die Altstadt und andere Kulturstätten und Museen an. Am Wochenende sind wir nach Hamburg gefahren, wo wir den Hamburger Hafen, die Altstadt und viele Sehenswürdigkeiten besuchten.

Am 20. Juni empfing mich der Präsident der Tierärztlichen Hochschule Hannover Prof. Dr. Gerhard Greif. Wir sprachen über die Absichtserklärung zwischen der Universität Nablus und der Tierärztlichen Hochschule Hannover.

Am 22. Juni wurde ich freundlicherweise von meinem Professor Jürgen Rehage zum Abendessen bei ihm zu Hause eingeladen, wo ich seine nette Familie kennenlernen durfte.

Ich möchte, Frau Stefanie Lohmann von der DAAD-Stiftung und allen Mitarbeitern des DAAD für ihren Einsatz bei der Förderung von Forschung und Forschern herzlich danken. Vielen Dank an die Familie Huber für die freundliche Einladung und das wunderbare Stipendium. Vielen Dank an die Tierärztliche Hochschule Hannover, insbesondere an Prof. Dr. Gerhard Greif, Prof. Dr. Jürgen Rehage und Frau Marietta Ledwoch, sowie an alle Mitarbeiter der Tierärztlichen Hochschule Hannover für den herzlichen Empfang und ihre Unterstützung.

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass ich dankbar und stolz bin, der erste Empfänger dieses Stipendiums gewesen zu sein.

Stand: Januar 2020. Die englische Version des Textes ist das Original.