Stipendiengeberinnen treffen Stipendiaten

DAAD/Michael Jordan

Eröffnet wurde das Stipendiatentreffen von DAAD-Vizepräsident, Prof. Dr. Joybrato Mukherjee, der die Förderinnen der DAAD-Stiftung herzlich in der Universität zu Bonn begrüßte.

Im März 2014 trafen zwei Spenderinnen der DAAD-Stiftung auf die durch ihre Unterstützung geförderten Stipendiaten. Im Rahmen des Stipendiatentreffens des DAAD e.V. in Bonn arrangierte die DAAD-Stiftung das Treffen der Generationen.

Zum Portfolio der DAAD-Stiftung gehört es, dass Spender und Stifter ihre geförderten Stipendiaten kennenlernen und sich regelmäßig mit ihren Schützlingen austauschen.

Die Möglichkeit dazu gab es zuletzt im Rahmen eines DAAD-Stipendiatentreffens, zu dem 533 DAAD-Stipendiaten aus 98 Nationen von ihren jeweiligen aktuellen Hochschulstandorten in Deutschland anreisten anreisten. Zu diesem Anlass wurden auch die beiden durch die DAAD-Stiftung geförderten Stipendiaten eingeladen.

Frau Dr. Maria Trumpf-Lyritzaki und Frau Prof. Ulla Johansen trafen die von ihnen unterstützten Wissenschaftler in der Universität zu Bonn. Dimitrios Tsiafis, Doktorand der klassischen Archäologie und Frau Dr. Galina Belolyubskaja, Spezialistin für ethnologische Forschungen, freuten sich über die Begegnung mit ihren Förderinnen, die sie zuvor bei anderer Gelegenheit bereits getroffen hatten.

Das Interesse an anderen Menschen und Kulturen machte sich Professorin Dr. Ulla C. Johansen zum Beruf: Schon in jungen Jahren verschrieb sich die Ethnologin der Völkerverständigung. Nun unterstützt die 87-Jährige die DAAD-Stiftung mit Forschungsstipendien für junge Wissenschaftler aus Jakutien (Republik Sacha, Russische Föderation). Sie selbst war von 1956 bis 1957 DAAD-Stipendiatin und später für den DAAD in zahlreichen Auswahlkommissionen tätig. Daher ist Frau Prof. Johansen dankbar, dass die DAAD-Stiftung es ihr ermöglicht, junge Wissenschaftler aus Jakutien ihre Studien in Deutschland vorantreiben zu lassen. Sie betonte bei der Unterzeichnung der Zuwendungsvereinbarung im Jahr 2012, wie froh sie darüber sei, dass das Fördergeld bei der DAAD‑Stiftung in guten Händen sei.

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Prof. Johansen und Dr. Belolyubskaja nutzten die Zeit zum regen Austausch. (Foto: DAAD/Michael Jordan)

Frau Trumpf-Lyritzaki unterstützt bewusst Wissenschaftler aus ihrer Heimat Griechenland, weil es ihr eine Herzensangelegenheit ist, den deutsch-griechischen Wissenschaftsaustausch zu fördern und die deutsche Archäologie wieder stärker ins Bewusstsein der griechischen Studierenden zu rücken. Ihre eigenen Erfahrungen und Erlebnisse in Deutschland waren so prägend für sie, dass sie nun besonderen Wert darauf legt, dass auch in Zukunft weitere junge Griechinnen und Griechen für ihre Forschungen den Weg nach Deutschland finden. Die erste feierliche Übergabe eines Trumpf-Lyritzaki-Stipendiums fand bereits 2010 in der Residenz des deutschen Botschafters in Athen statt.

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Dimitrios Tsiafis (Mitte) reiste aus Berlin nach Bonn an. Der junge Doktorand erzählte begeistert von seinen Erfahrungen in Deutschland. V.l.n.r.: Dr. Jürgen Trumpf, Dimitrios Tsiafis, Dr. Trumpf-Lyritzaki (Foto: DAAD/Michael Jordan)